
Maßnahme M11 der nationalen Rahmenregelung
Vorhaben: Förderung des ökologischen/biologischen Landbaus (Art. 29 der VO (EU) Nr. 1305/2013)
Aktuell
31.05.2023
Am jetzigen Freitag 02.06. und Samstag, 03.06.2023 fällt der Markt in Saarlouis
wegen des Stadtfestes „Saarlouiser Emmes“ ersatzlos aus.
zur Info: der Donnerstag in Saarbrücken wird wegen Feiertag Fronleichnam
vorverlegt auf Mittwoch, 07.Juni.2022.
15.05.2023
Der Donnerstag-Markt in Saarbrücken wird wegen des Feiertages (Christi Himmelfahrt) auf Mittwoch, den 17. Mai vorverlegt.
23.03.2023
Die Folgen des heißen Sommers sind auch beim Löwenzahn zu spüren: 35% Mengeneinbußen durch Hitzestress, trotz Beregnung. Die Verfügbarkeit ist in Woche 13 zu Ende. Ebenso kämpfen wir immer noch mit Problemen beim Innenleben unserer Kartoffeln. Bei Reklamationen bitte melden, Ware wird ersetzt!


Picobello Aktion 2023: Bioland Denis in Zusammenarbeit mit FÖJ AktivistInnen haben
17.02.2022
Im Januar und Februar gab es wieder zahlreiche Tagungen und Info-Veranstaltungen in unserem Anbauverband Bioland. Aus der Vielfalt an Beiträgen und Meinungen lässt sich für unseren Betrieb, als langjähriges Bioland-Mitglied, folgender Schluss ziehen:
Es wird in unserem Segment Gemüse und Kartoffeln, eine Entwicklung auf zwei Ebenen stattfinden:
Die „Basisebene“, zu der auch wir gehören: Ein Netz von kleineren und mittleren Betrieben in der Größe von 1 bis 30ha. die sich, wo immer auch Gemüse- und Kartoffelanbau möglich ist, breit über das Land verteilen.. Es wird ein resilienter-, absolut auf ein gesundes Bodenleben ausgerichteter Anbau, mit einem hohen handwerklichem Arbeitsaufwand sein. Diese Betriebe werden ein breites Spektrum an Sorten, gerne auch alte bzw. samenfeste Sorten, für den lokalen Markt produzieren. Die vornehmliche Vermarktungsart werden die verschiedenen Formen der Direktvermarktung sein. Angefangen vom Hauslieferservice, über SOLAWIS, Hofläden, Marktstände, bis zu dörflichen Bedarfsgemeinschaften. Es wird mehrere kleinere regionale Handelsplattformen geben, welche die Ware einsammeln und auf kurzen Wegen verteilen. Diese „Bündler“ und Verteiler werden vor allem den Bereich Gastronomie und Catering, aber auch inhabergeführte lokale Supermärkte und Naturkostläden mit Ware versorgen.
Die „Über-Ebne“: Groß-Betriebe in absoluten Hochburgen des Gemüse- und Kartoffelanbaus wie z.B. Vorderpfalz, Niederbayern, Nordrhein oder Teile von Niedersachsen mit Betriebsgrößen von 50 bis 1000ha. Diese Erzeuger konzentrieren sich auf wenige Produkte die nach industrieähnlichen Systemen mit hohem Technik- und Energie aufwand hergestellt werden. Bis auf die Leitungsebene kommen fast nur Saisonarbeitskräfte mit Mindestlohn zum Einsatz. Sie setzen fast ausschließlich auf modere Züchtungen, die hohe Erträge versprechen und den Normen des LEH in Punkto Optik, Lager-und Bruchfestigkeit entsprechen. Ihre Vermarktung läuft bundesweit über alle großen Handelsketten des Lebensmitteleinzelhandels. Da sie durch die extrem hohen Mengen zu deutlich niedrigeren Stückkosten produzieren können, kann es zu größeren Preisunterschieden im Verhältnis zu den kleineren Basisbetrieben kommen.
Fazit: Jede Kundin, und jeder Kunde hat es im wahrsten Sinne des Wortes in der Hand welche Form des Bio-Anbaus beim Einkauf bevorzugt wird. Wobei diese Entwicklung, die stark den Werdegang des konventionellen Anbaus vor 30Jahren erinnert, auch nicht vor Demeter oder Naturland halt macht.
20.12.2022
Kundenbrief__________2022
Liebe Kundinnen und Kunden,
2022 war ein extrem anstrengendes Jahr. Neben persönlichen Schicksalsschlägen und Personalproblemen, haben uns die Folgen des Krieges in der Ukraine mit aller Härte getroffen. Dazu kam noch ein extremer Hitzesommer, in dem wir nur mit größtem Aufwand an Bewässerung die Kulturen am Leben erhalten konnten. Einige Gemüsearten wie Rosenkohl oder Sellerie zeigen Hitzedegenerationen. Eine Fortführung des Anbaus solcher Arten scheint auf Dauer in unseren Breitengraden an Grenzen zu stoßen. Die Kosten der Produktion sind in diesem Jahr um ca. 25% gegenüber dem Vorjahr angestiegen. Von den organischen Zukaufdüngern, auf die wir als viehloser Gartenbaubetrieb angewiesen sind, bis zum simplen Kistenetikett gab es zum Teil Preissteigerungen bis zu 100 %. Die Marktbeschickung ist durch die hohen Treibstoff- und Reparaturkosten, die weiteste Anfahrt beträgt fast 60 km, an den Wochentagen Dienstag und Mittwoch kaum noch kostendeckend durchzuführen. Auch unsere Personalkosten sind, bei der Inflationsrate absolut gerechtfertigt, stärker als sonst angestiegen. Dennoch wird es immer schwieriger Menschen zu finden, die in unserem Beruf Erfüllung finden können. Was uns zu schaffen macht sind die seit Jahren fast gleichbleibenden Preise unserer Produkte. Entgegen allen Meldungen über stark gestiegene Lebensmittelpreise, in fast jedem Fernsehbericht hierüber schwenkt die Kamera durch die Obst- und Gemüseabteilung, gab es bei konventionellem Obst und Gemüse einen Preisanstieg, die Preise für Bio-Produkte blieben unverändert. Leider aber nicht in der Wahrnehmung der Konsumentinnen: Diese übten mit ca. 15 – 20 Prozent weniger Umsatz eine deutliche Kaufzurückhaltung. Allerdings ist auch positiv zu vermerken: Es wurde ziel-, saison- und preisbewusster eingekauft und weniger weggeworfen.
An dieser Stelle vielleicht mal etwas Eigenwerbung mit einer Auflistung „Was beinhalten unsere Preise“:
-100 % zertifizierte Bio-Ware mit einer großen Auswahl von ca. 300 Artikeln an unseren Marktständen
-davon rund 100 Produkte aus eigenem Anbau ohne langen Transportweg immer in maximaler Frische
-transparente Auszeichnung der Ware in verschiedenen Herkunftsstufen auf unseren Preisschildern: eigener Anbau— Bioland, Demeter oder Naturland-Zukauf— sowie EU-Bio Zukauf mit eindeutigen Herkunftsländern
– Zukaufware von Qualitäts-Betrieben in Italien—Spanien—Frankreich und Holland die wir selbst besichtigt haben
-99 % unserer Waren sind schon immer unverpackt. Bei uns können Sie auch eine Zwiebel kaufen, es muss nicht immer wie im Discount der Kilo-Beutel sein.
-faire Arbeitsbedingungen: wir bezahlen nach Tarif bzw. übertariflich, seit jeher gleichen Lohn für Frauen und Männer
-Wir sind einer der wenigen Ausbildungsbetriebe in der Region im Gemüsebau und bieten sowohl Praktikumsplätze als auch Sonderarbeitsplätze an und sind FÖJ-Stelle
– Boden und Gewässer schonende Bearbeitung unserer Anbaufläche mit Blühstreifen, verschiedenen Gründüngungen als Haupt-Vor-Zwischen- oder Nachsaaten sorgen für Humusaufbau und CO2-Bindung
-10% der Betriebsfläche sind für den Naturschutz reserviert mit Streuobst, Dauerblühflächen, Feuchtwiesen, Nistkästen u.ä.
-wir testen ständig alte und neue Gemüsesorten, hierbei orientieren wir uns immer am bestmöglichen Geschmack, nicht an der maximal möglichen Erntemenge. Wo immer möglich verwenden wir samenfeste Sorten
Sollten diese Kriterien auch für Ihr Einkaufsverhalten von Bedeutung sein, freuen wir uns Sie an unseren Marktständen begrüßen zu dürfen. Sie finden unser Bio-Gemüse auch bei anderen Vertriebspartnern, die durch die Ökomarktgemeinschaft Saar-Pfalz-Hundsrück beliefert werden.
Stefan und Roman Denis und das ganze Team wünschen besinnliche Feiertage und einen entspannten Jahreswechsel
19.12.2022
Neu im Team: FÖLlerin JOHANNA RINDERSPACHER
30.11.2022
Als letztes Lagergemüse wurde der
Zuckerhut geerntet. Hier die „letzte Kiste“. Es gab insgesamt eine
durchschnittliche Ernte bei guten Qualitäten, wenn von den Zwiebel abgesehen
wird, die durch Hagel auf 30% einer normalen Ernte reduziert wurden.
Auch im Winter leckeres Gemüse aus den Gewächshäusern
Gründüngung im Gewächshaus: Auch die Gewächshäuser brauchen mal eine
Pause mit einer üppigen Gründüngung
22.10.2022
Liebe KundInnen ab Dienstag, dem 01.11.2022 werden wir nicht mehr Dienstags auf dem Wochenmarkt in Homburg vertreten sein – Freitags in Homburg bleibt jedoch nach wie vor bestehen
06.10.2022
Jetzt im Angebot Einschneidkraut in bester Qualität. Produzieren Sie ihr eigenes Sauerkraut.
Aktuelle Preise an unseren Marktständen.
Wie Einkaufen an unserem Marktstand bei schmalem Geldbeutel 7.Tipps:
1.Vor dem Einkauf genauen Wochenspeiseplan erstellen
2.Nur die Mengen kaufen die wirklich benötigt werden, da wir seit Jahrzehnten ein Unverpackt-Marktstand sind können Sie auch eine Möhre oder eine Zwiebel erstehen, Sie müssen keine Kilo-Beutel kaufen!
- Achten Sie auf unsere Angebote! Diese Woche z.B. 1kg Kürbis „Hokkaido“ aus eigenem Anbau 1,98. Den gibt’s diese Woche auch bei den Mitbewerbern im Discont und in den Einzelhandelsketten zu 1,99. Also unsere 3 bis 4 Wochenangebot beachten oder unser Personal ansprechen.
- Sich immer nach der Saison richten!
5.Möglichst alle Pflanzenteile verwerten: z.B. beim Broccoli den Strunk ( der hat davon abgesehen die meisten Inhaltsstoffe), auch ist Schälen manchmal überflüssig z.B.Möhren
- möglichst viel als Rohkost verzehren ( bessere Ausnutzung der Inhaltsstoffe)
7.für optimale Aufbewahrung sorgen: Fruchtgemüse ( Tomaten, Paprika ,Gurken ,Kürbis ,Aubergine ,Zucchini) bei 12° im Keller, kalten Räumen, zeitweise auf dem Balkon, optimal. Alle anderen Gemüsearten bei 2 bis 5° und hoher Luftfeuchte ( nasses Tuch) im Kühlschrank
Davon abgesehen haben wir bei Produkten aus eigenem Anbau die gleichen Preise wie vor Corona. Wir hoffen das wir bei über 20% gestiegenen Produktionskosten noch weiter über die Runden kommen!
30.09.2022
Heute haben wir den Rotkohl zur Einlagerung geerntet. Der schönste den wir je geerntet haben. Gute Menge, sieht nach guter Lagerfähigkeit aus ( bis April !?) Alle Mühen des Sommer haben sich hier gelohnt, da schlägt das Herz des Rotkohl-Fans ( da bin ich selbst der größte )höher.
26.09.2022
Kartoffelernte beendet. Letzter Teil sogar in Handarbeit. Ernteergebnis 15% weniger als im Vorjahr. Qualität gut – besser als im letzten Jahr.
07.09.2022
Der WOCHENMARKT in Neunkirchen am Samstag, dem 10.9.22 muss leider entfallen.
24.08.2022
Eine der magersten Zwiebelernten aller Zeiten: Hagel im Mai, Dürre im Sommer.
Wir arbeiten mit an der Zukunft des Bio-Gemüsebaus: Brianna absolviert ein Vorpraktikum zum Studium an der Uni Geisenheim, Max zählt zu den besten Azubis im Gemüsebau in Rheinland-Pfalz und dem Saarland.
08.08.2022
Und nochmals, liebe Kundinnen und Kunden der Hinweis bei uns gibt es keine Verteuerung, im Gegenteil sind einige Produkte preiswerter als vor einem Jahr.
Also mehr Obst und Gemüse essen, weniger Nudeln und Fleisch 😉
01.08.2022
Nach harten Wochen mit Dürre, Krankheiten und Personalmangel hier ein kleiner Einblick in die Arbeit fleißiger Hände und Räder beim Salatpflanzen
25.08.2022
Jetzt ist Saison für Fruchtgemüse: unsere Auswahl ist reichhaltig!
20.08.2022
Besonders gut sind in diesem Jahr die Frühkartoffeln aus dem“ Beaumaraiser Sand“ geworden: Annabelle festkochend, Leyla vorwiegend festkochend, Sunita mehlig kochend und dies, zu seit 10Jahren stabilen Preisen!!!
19.05.2022
ZVG PRESSEMITTEILUNG:
Stechmann und Ufen: Deutsche regionale Erdbeer- und Spargelernte auf Höhepunkt – Handel bewirbt Billigimporte
Bundesfachgruppen prangern LEH-Verhalten an
(ZVG/BfG/Bundesfachgruppe Obstbau) Die Bundesfachgruppe Gemüsebau (BfG) und die Bundesfachgruppe Obstbau prangern die laufenden und angekündigten Aktionsangebote des Lebensmitteleinzelhandels mit Erdbeeren und Spargel aus dem Ausland während der Hochsaison der heimischen Ernte an.
„Die deutsche Erdbeer- und Spargelernte läuft auf Hochtouren und wir verzeichnen durch die krisenbedingte Verunsicherung der Verbraucher eine bisher nicht gekannte Kaufzurückhaltung insgesamt bei Obst und Gemüse. Und trotz aller Lippenbekenntnisse zur heimischen Produktion setzen die Einkäufer des Lebensmitteleinzelhandels offensichtlich gerade zur Hochsaison der deutschen Ware lieber auf billige Importe“, bemängeln die Bundesfachgruppenvorsitzenden Christian Ufen und Jens Stechmann. Hier werde anscheinend bewusst Preisdruck gegen die deutschen Produkte aufgebaut – anders sei das Angebot von Importware bei gleichzeitiger guter Verfügbarkeit der heimischen Ware nicht zu erklären.
Das Erzeugerpreisniveau liege deutlich unter dem der letzten Jahre, unterdessen explodieren die Kosten für die deutsche Produktion durch massiv gestiegene Betriebsmittelpreise. Gleichzeitig sei eine Honorierung der hohen Umwelt- und Sozialstandards und der klimafreundlichen regionalen Produktion nicht wirklich erkennbar, kritisiert Stechmann. Werbeaktionen des Lebensmittelhandels für Erdbeeren aus griechischer bzw. spanischer Produktion seien ein falsches und unverständliches Signal und gefährden die Existenz der deutschen Obst- und Gemüsegärtner.
Schlechte Erzeugerpreise bestätigt Ufen für Spargel. Der aktuelle Verkauf ausländischer Partien durch den Lebensmittelhandel zementiere die Preise für die heimische Ernte auf einem nichthaltbaren Niveau.
Die Bundesfachgruppenvorsitzenden fordern den Handel auf, in Aktionen verstärkt deutsche Produkte zu bewerben und ihren eigenen Worten zur regionalen Vermarktung Taten folgen zu lassen.
Ihre Pressestelle
13.04.2022
Liebe Kundinnen und Kunden,
überall ein Aufschrei, hohe Preise, auch bei Gemüse! Wir haben allerdings seit 3 Jahren bei unseren selbsterzeugten Produkten die gleichen Preise. Zwar sind die Produktionskosten in den 3 Jahren um fast 30% gestiegen, dennoch haben wir es bis jetzt geschafft (auch ohne Corona-Unterstützung) frisches Gemüse zum fairen Preis zu produzieren. Wir leben bescheiden, und arbeiten einfach schneller und konzentrierter, manchmal auch länger, und hoffen das wir weiter Spaß an der Arbeit haben. Wenn es dann nach Feierabend einen feinen Rettich-Salat gibt (Osterguß, alte samenfeste Sorte), wissen die Gärtnerinnen und Gärtner warum sie den schönsten unterbezahlten Job auf der Welt ausüben.
Schöne Ostergrüße
Vom Denis-Team
PS: Leider sterben die Rettich-Esser aus, in 20Jahren hat sich die Anbaufläche halbiert! Schade das nur die Japaner und Koreaner Rettich wirklich zu schätzen wissen.
11.04.2022
Die Märkte in Saarlouis und Homburg werden aufgrund des Feiertages (Karfreitag) auf Donnerstag, den 14. April vorverlegt!
15.03.2022
Sendehinweis:
08.April 2022 um 18 Uhr im SR Fernsehen und anschließend in der ARD Mediathek
„WIR IM SAARLAND“
Es geht um den guten alten Löwenzahn – wir sind auch dabei!
09.03.2022
Auch die Medien haben den gesundheitlichen Wert des Löwenzahns erkannt: am 8.4 ab 18Uhr SR
26.02.2022
Die Leidenschaft unserer Bürofrauen, von Kopf bis Fuß Gemüse..
7.2.2022
„Die Haupternte des Löwenzahns hat begonnen“
17.1.2022
Die Corona-Welle hat uns bisher verschont, abgesehen vom Aufwand für die Sicherheit (Masken, Tests etc), dafür hat uns eine Kosten-Welle getroffen. Wir haben bei unseren Betriebsmitteln ( Diesel, Verfrühungsvliese, Etiketten, Dünger, Ersatzteile etc. zum Teil eine Kostensteigerung von bis zu 100% im Laufe eines Jahres zu verkraften. Die 12€ Mindestlohn hatten wir schon Anfang 2021 eingeführt . Wir werden im Laufe des Jahres einige Preise anpassen müssen. Andernfalls wären wir nicht mehr in der Lage ein (fast) Vollsortiment im Anbau zu führen. Die Konsequenz wäre sich nur noch auf die betriebswirtschaftlichen „Rosinen“ zu konzentrieren wie das aktuell schon viele andere Gemüsebau-Betriebe praktizieren.
Weiter für Aktuell: 31.1
Selbstkritisch müssen wir feststellen dass wir in diesem Jahr mit unserer Kartoffel-Qualität nicht 100%ig zufrieden sind. Natürlichen hat der relativ nasse Sommer, und unser Verzicht auf Kupferspritzungen gegen Krautfäule, bei der Knollengröße aber auch der geschmacklichen Ausprägung Spuren hinterlassen. Aber es ist auch die Sorteneigenschaft die eine wichtige Rolle spielt. So haben wir uns für die nächste Saison für einige neue Sorten anstelle von altbekannten, aber nicht mehr klimakonformen Sorten entschieden:
Otolia wir die Sorte Agria ablösen und Simonetta die Sorte Bellinda.
15.12.2021
Jahresbrief 2021
Liebe Kundinnen und Kunden,
was hat uns in diesem Jahr bewegt? Corona in allen Facetten, die Arbeitsbedingungen sind nach wie vor anstrengend, aber wir verlieren nicht die Hoffnung auf Besserung. Eine Verbesserung gab es in diesem Jahr in der Wasserversorgung. Im Frühjahr hatten wir unsere Bewässerungsanlagen in Erwartung des 4. Hitzesommers in Folge weiter aufgerüstet. Doch dann gab es vor allem im Juli reichlich Niederschlag, nicht immer kontinuierlich (der September war mit 6 Liter/m2 ein extrem trockener Monat), aber doch ausreichend für beste Kohl-Qualitäten. Rosenkohl und Rotkohl in solcher Güte haben wir noch selten geerntet. Aber auch Lauch und Feldsalat sind in diesem Jahr von außerordentlicher Klasse. Nicht zufrieden waren wir mit unserer Kartoffelernte. Da wir im Gegensatz zu vielen anderen Betrieben kein Kupfer einsetzten, hatten wir trotz früher Pflanzung und guter Bestandspflege, Probleme mit Krautfäule, und dem vermehrten Auftreten von hohlen Knollen. Im nächsten Jahr werden wir dem steigenden Krankheitsdruck Rechnung tragen, und einige neue Sorten, die wir in diesem Jahr selbst getestet oder in anderen Betrieben probiert haben, pflanzen. Leider machen uns seit Sommer massive Preissteigerungen bei Betriebsmitteln aller Art zu schaffen. Ob organische Dünger, Verfrühungsfliese, Treibstoff oder Wartungskosten, alle Preise ziehen steil nach oben. Infolge dessen werden wir unser Sortiment um einige Randprodukte bereinigen müssen wie z.B. Erbsen, die seit Jahren rote Zahlen schreiben. Wir hoffen, dass es uns trotzdem auch weiterhin möglich sein wird, ein attraktives Sortiment an regionalem Bio-Gemüse für Sie anbauen zu können. Im Übrigen haben wir bereits in diesem Jahr im Anbau die Anpassung des Mindestlohns auf 12 € vorweggenommen. In der Agrarpolitik hat sich auf europäischer Ebene für die neue Förderperiode, wie befürchtet nicht viel getan. Es gilt im Wesentlichen immer noch: „Wer viel Land bewirtschaftet bekommt auch viel Förderung“…gleich wie marginal seine Umweltbilanz ausfällt.
Im Handel war die Arbeitssituation -Arbeitsbelastung durch Corona für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter grenzwertig. Auf der einen Seite wollen wir größtmögliche Hygiene erreichen (z.B. keine Ware darf von Kunden angefasst werden) auf der anderen Seite stehen wir Kunden gegenüber, die diese Maßnahmen teilweise als überzogen wahrnehmen. Für uns ist aber der größtmögliche Schutz, trotz Unannehmlichkeiten, für unsere Kunden und Mitarbeiter:innen maßgeblich. Wir möchten Sie daher weiterhin um Ihr Verständnis bitten.
Statt Weihnachtsgeschenken haben wir in diesem Jahr schon im Sommer 2000 € für die von der Flutkatastrophe betroffene landwirtschaftliche Unternehmen im Ahrtal gespendet.
Besinnliche Feiertage und einen guten Rutsch wünschen Stefan und Roman Denis und das ganze Team
03.11.2021
Neu im Team der Bioland-Gemüsemanufaktur Max Müller Auszubildender im ersten Jahr .
MAX MÜLLER
ELIJA BIRMANNS
21.09.2021
Unser Team bei der selektiven Ernte von Roten Beten. Auch hier durchschnittliche Ernte bei sehr guter Qualität unsrer Top-samenfesten Sorte „Robuschka“. Die Kürbise sind nur zum Teil geerntet , da durch das doch kühle Jahr die Reife nur zögerlich von statten geht.
08.09.2021
Die Kartoffelernte ist beendet: 25% weniger Ertrag als im sehr guten Vorjahr, bei bisher guter Qualität und mittlerer Dicke.
16.08.2021
In diesem Jahr gibt es einige Lücken…..
Präzision bei der Feldsalataussaat!
14.08.2021
Mexikanische Gurken ( Länge 4cm) in unserer
Experimental-Abteilung.
05.08.2021
Abgeerntete Flächen werden mit Gründüngungsgemenge eingesät.
03.08.2021
So sieht handwerklicher Gemüsebau öfters mal aus!
26.07.2021
Der Kampf mit den Kräutern die in zu großen Mengen an der falschen Stelle
wachsen ist in diesem Jahr besonders intensiv.
21.06.2021
Die Früh-Kartoffelernte ist gestartet, mit geringeren Erträgen als 2020
29.06.2021
Wir führen bei diesem Wetter einen harten Kampf den das Unkraut
06.06.2021
Es gibt etliche Berichte über unfairen Umgang mit Saisonarbeitskräften ( nicht versichert, schlechte Unterkunft, vorenthalten von Löhnen etc.) Für unseren Betrieb gilt folgendes: Unser Mindestlohn beträgt 11€. Alle MitarbeiterInnen werden nach Tarif, oder über Tarif bezahlt. 20 Personen sind ganzjährig beschäftigt z.T. als 450€ Kräfte, 7 Personen sind in einem normalem Arbeitsverhältnis von 1.3 bis 31.10 angestellt. Es gibt nur 4 klassische Saisonkräfte (3 Monate) in den Sommermonaten. Dazu kommt ein Auszubildender. Alle wohnen in normalen Wohnungen für die Sie selbst die Miete entrichten. Alle MitarbeiterInnen ( mit Ausnahme der 3 Monatskräfte haben auch im Sommer die Möglichkeit 14 Tage Urlaub zu machen. Ein Novum im Gemüsebau. Deshalb haben wir fast keine Fluktuation in unserem Team.
28.05.2021
Dieses Frühjahr ist das kälteste seit langem. Wir haben zum Teil einen Kultur-Rückstand von 10 bis 12Tagen.
22.04.2021
Ab jetzt jede Woche alle MitarbeiterInnen im Test.
08.04.2021
Die Salatsaison hat in den Gewächshäusern
begonnen, im Freiland wird es durch die doch sehr kühle Witterung noch bis
in die erste Maiwoche dauern.
31.03.2021
Gegen das verstärkte Auftreten von Drahtwürmern bei Kartoffel,
verteilen wir „handgenau“ den insektenpathogenen Pilz Metarhizium brunneum
auf den Anbauflächen. Gut daß der Chef noch geländegängig ist.
Auch das erste“ Kraut an der falschen Stelle“ muss schon
bearbeitet werden. Es geht auch ohne Herbiziede.
23.03.2021
Ab heute sind wir als FÖJ-Stelle zugelassen ( freiwilliges ökologisches Jahr). Die erste Bewerbung liegt auch schon vor.
27.02.2021
Im Märzen der Gärtner die Möhren aussät
25.02.2021
Die Hauptsaison für Löwenzahn hat begonnen. Leider sind die Pflanzen durch den trockenen Sommer, trotz Beregnung, etwas klein. Dies hat höhere Ernte- und Aufbereitungskosten zur Folge.
15.02.2021
Lauch im Eis!
12.03.2020
Unsere bewährte Löwenzahnsorte „Montmagny“, wurde vom SR in einem tollen Beitrag porträtiert -> Ist Löwenzahn gesund? Herzlichen Dank an Hr. Buchholz für seinen Besuch in unserem Betrieb.
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